WEISSE VÄTER
Dokumentarfilm | 90 Min. | Deutschland | Tansania |
WORK IN PROGRESS
Das non-fiktionale Werk soll anhand persönlicher Beispiele den post-kolonialistischen Einfluss von weißen Missionaren in Tansania und deren interne Machtstrukturen untersuchen. Das Projekt umfasst die Ausweitung der Recherche rund um die Mitglieder der Ordensgemeinschaft „Societas Missionum ad Afros“, die sich selbst die „weißen Väter“ nennen. Sie werden in ehemaligen deutschen Kolonien zum Aufbau einer „bodenständigen Kirche“ stationiert. Um den Kontrast zwischen dem bürgerlichen Leben in Deutschland und dem päpstlichen Lebensstil in Afrika darzustellen, wird ein Ordensbruder aus der Region Aachen porträtieren. Hierzu soll auch das Bild der Kirche sowie das Ansehen auf deren Mitglieder aus zwei Perspektiven (deutsch und afrikanisch) gezeichnet werden. Dies soll Ausgangslage für einen 90-minütigen Dokumentarfilm sein, der nicht nur ein generationsübergreifenden Diskurs über Kolonialisierung, Kirche und White-Saviourism auslöst, sondern auch ein breitgefächertes Publikum ansprechen wird.

